Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht – es ist eine Liturgie

Wir beginnen sie am Gründonnerstag um 19 Uhr mit der Feier vom letzten Abendmahl in der St. Marien Kirche. Wir folgen Jesus in den Abendmahlssaal und hören, wie er auch uns sagt: Dieses Brot und dieser Wein, das bin ich, mein Leib und mein Blut. Wir treten in das große Schweigen der Kirche. Bis in die Osternacht hinein schweigen die Glocken und schweigt die Orgel.
Die Feier von Christi Leiden und Sterben stellt Jesu Kreuzweg und sein Opfer für uns in den Mittelpunkt. Wir stehen oder knien bewusst vor dem Kreuz, um es als Zeichen unserer Erlösung zu verehren. Diese Liturgie feiern wir am Karfreitag um 15 Uhr in der St. Antonius Kirche.
Der Höhepunkt der gesamten Liturgie ist die Feier der Osternacht am Karsamstag um 21 Uhr in der St. Heinrich Kirche. Am Osterfeuer auf dem Kirchplatz wird die neue Osterkerze entzündet, die in die dunkle Kirche getragen und im Exultet feierlich besungen wird. Die verschiedenen Lesungen des Alten Testaments zeigen uns, wie Gott seit jeher seine Heilsgeschichte für und mit uns Menschen schreibt. Mit dem Gloria, das feierlich intoniert wird bricht das große Schweigen, Glocken und Schellen ertönen und verkünden Christi Sieg über den Tod, von dem wir im Evangelium hören.

Agape nach der Osternacht

Wie sollten wir schlafen, wenn wir gerade die Auferstehung gefeiert haben?
Alle sind herzlich eingeladen, im Pfarrheim St. Heinrich das Fest der Auferstehung miteinander fortzusetzen mit Osterlämmchen, Osterhasen, Ostereier – dazu Wein oder Traubensaft, Klönen, Lachen, Gemeinschaft erleben.