St. Marien – Maria Veen

Die Anfänge der Pfarrei St. Marien, Maria Veen / Hülsten reichen in die frühen 50-er Jahre zurück (Sept. 1952). Die Mönche des strengen Trappistenordens hatten damals ihr Kloster bereits in die Hände der Missionare von Mariannhill gelegt. Ihnen oblag es, Maria Veen / Hülsten zu einer eigenen Pfarrei zu formen. Die Missionare von Mariannhill sind geistige Nachfahren der Trappisten, hatte doch der Trappisten¬abt Franz Pfanner die Mariannhiller Mission 1882 in Südafrika gegründet.

Gott sei Dank stand bereits ein geräumiges Gotteshaus. Der Großzügigkeit und Weit-sicht der Trappisten und ihres Architekten ist es zu danken, dass 1952 beim entgültigen Weggang der Trappisten das Bistum Münster die Klosterkirche ohne jede Veränderung als Pfarrkirche übernehmen konnte. Eingeweiht wurde die Kirche St. Marien übrigens am 03. Juli 1903 nach zweijähriger Bauzeit durch Weihbischof Max Gereon von Galen. Das hochragende Gebäude im neuromanischen Stil war für die damalige Zeit mit 350 Sitzplätzen schon etwas Besonderes. Mit dem kleinen Dachreiter, ganz in zisterziensischer Armut, und ihren soliden Klinkern passt die Kirche recht gut in diese Gegend und charakterisiert seitdem eindrucksvoll das Ortsbild.

Aber der Aufbau der jungen Gemeinde war nicht leicht. Vom Messbuch bis zum Ministrantenrock fehlte in der Pfarrei alles, denn bisher hatte das Kloster allein für den Gottesdienst gesorgt. Durch Spenden wurden z.B. ein Innenanstrich, ein Taufbecken und eine Monstranz finanziert. Auch die Grenzen der neuen Gemeide waren unklar. Im ersten Jahr wechselten sich gleich drei Priester bei dieser schwierigen Aufgabe ab. Aber ein eigenes Pfarrleben hatte begonnen. Für Taufen, Kinderkommunionen, Hochzeiten und bald auch Beerdigungen  (seit 1955) mussten die Maria Veener nicht mehr hinüber nach Groß Reken. Auf Wunsch der Missionare von Mariannhill blieb Maria Veen / Hülsten jedoch bis heute Pfarrrektorat zu Groß Reken.

Patronatsfest in St.Marien

Die Marienkirche und der Pfarrbezirk St. Marien feiern das Patronatsfest am 15. August. Das ist der Gedenktag der Aufnahme Mariens in den Himmel. Traditionell werden dann im Gottesdienst Blumen und Heilkräuter zur Erinnerung daran gesegnet, dass Maria Leid und Tod überwunden hat und auch uns Helferin sein will auf dem Weg zum ewigen Leben.

Seelsorge im Benediktushof

Die Seelsorge ist wesentlicher Bestandteil unseres Auftrags, einer ganzheitlichen Rehabilitation.
Sie bezieht die gesamte Persönlichkeit ein und nimmt auch ihre seelischen Nöte und Krisen ernst.

Viele Menschen, die die Angebote des Benediktushofes nutzen, stehen aufgrund von Krankheit,  fortgeschrittenem Alter oder Behinderungen vor besonderen Herausforderungen.
Eine unserer Aufgaben sehen wir darin, sie bei der Bewältigung zu unterstützen und sie zu ermutigen, die heilende Kraft des Glaubens zu entdecken. Dabei stehen wir anderen Religionen und Glaubensrichtungen offen und tolerant gegenüber.

„Seelsorge bedeutet in erster Linie, einfach da zu sein und ein offenes Ohr zu haben“, ist sich das Seelsorgeteam einig.
Das Seelsorgsteam lädt zu Eucharistiefeiern (donnerstags 17 Uhr, sonn- und feiertags 9.30 Uhr in der Benediktuskapelle), evangelischen Gottesdiensten, Gottesdiensten zu besonderen Anlässen,
religiösen Gesprächskreisen und Einkehrtagen ein. Auch Krankenbesuche und persönliche Gespräche stehen immer wieder auf der Tagesordnung.

Ansprechpartner:

Pater Jörg Thiemann
Katholischer Seelsorger
Telefon 02864-889509
seel-sorge@benediktushof.de

Gruppen der Pfarrgemeinde St. Marien

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