St. Elisabeth – Bahnhof Reken

Die Entstehung von Bahnhof Reken

Die Entstehung des Ortsteils Bahnhof Reken ist einzig auf den Bau der Eisenbahnlinie Oberhausen- Rheine zurück zu führen. Erste Planungskonzepte gehen auf das Jahr 1856 zurück. Danach sollte die Trasse am Dorf Groß Reken vorbei führen und der Bahnhof etwa im Bereich der heutigen Freizeitanlagen entstehen.

Der Plan stieß aber auf heftigen Widerstand der Dorfbewohner, der Kirche und auch der Bauern. Die „Dörper“ und die Kirche fürchteten den Zuzug von „gottlosem Gesindel“, die Bauern befürchteten den Weggang von tüchtigen Arbeitskräften. Der Protest hatte Erfolg. Die Bahnlinie wurde vom Dorf Richtung Osten abgerückt und verlief nun von Norden (Coesfeld) kommend durch den Merfelder Bruch, durch die Mittelbauerschaft (Strote und Weskerhok), durch die Kirchbauerschaft (Holtendorf), westlich an Klein Reken vorbei, Richtung Dorsten. Da weder Groß noch Klein Reken einen Bahnhof vor der Haustüre liegen haben wollten, plante man ihn zwar auf Groß Rekener Gebiet, aber weitab an der Grenze nach Klein Reken. Dieses Gebiet stammte aus der Kirchbauerschaftsmark und war während der Markenteilung (1828-1842) Bauer Hake zugeteilt worden. Es war kein besonders wertvoller Boden. Wegen des anspruchslosen Bewuchses nannte der Volksmund den Bereich „Haken Hee“ (Hakes Heide). Im Jahre 1879 waren die Bahnstrecke und der Bahnhof fertig gestellt und wurden in Betrieb genommen.

Um eine gute Infrastruktur zu schaffen, war es nötig, neue Straßenverbindungen zu bauen und das Umfeld zu erschließen.
Als wichtige Verkehrsader existiert zu damaliger Zeit schon die „Dorstener Straße“. Sie verlief schnurgrade von Groß Reken nach Klein Reken. Als Verbindung zum Bahnhof und gleichzeitig als Grenze zu Klein Reken baute man die Marienstraße aus. Etwas nördlich im Bereich des heutigen Ehrenmals entstand eine neue Querstraße. Sie führte von dort gradlinig zur Bahnlinie (Raiffeisen), machte eine 90° Kurve, verlief entlang der Bahn und traf an der Unterführung wieder auf die alte Dorstener Straße. Die “Bahnhofstraße“ übernahm nun den Hauptverkehr, das alte Teilstück der Dorstener Straße, heute der Klein Rekener Weg und Alter Landweg, verlor an Bedeutung. Entlang dieser Haupterschließungsstraßen begann die Bebauung des Ortsteils Bahnhof Reken.

Während an der alten Dorstener Straße schon vorher eine geringe Bebauung mit Wohnhäusern – oft mit einer kleinen Landwirtschaft – stattgefunden hatte, war das Gebiet des heutigen Ortsteils Bahnhof Reken völlig unbewohnt. In erster Linie siedelten hier anfangs Eisenbahnbedienstete und Bergleute. Auch Handwerk und Gewerbe fanden am Bahnhof von Anfang an gute Bedingungen. Schon während der Aufbauphase lief die Produktion bei der „Rekener Dampfziegelei und Sägewerk“ an der Dorstener Straße.

Nacheinander siedelten folgende Firmen am Bahnhof:
Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft (heute Raiffeisen)
eine Molkerei (heute Lagerplatz Reinert)
Bauunternehmen Reinert und Nolte
Bauunternehmen Berger, welches die Windmühle (Wenning) und auch die Häuserzeile Hagedorn baute

Mit dem Fortschreiten der Bebauung siedelten sich auch Einzelhandelsgeschäfte, Gaststätten sowie eine kleine Anzahl von Handwerksbetrieben an.Wichtige Daten für die Entwicklung des Ortsteils sind:

1900  Gründung der Bäuerlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft
1911  Betrieb einer einzügigen Schule
1921  Erwerb eines Grundstücks zum Bau einer Notkirche
1922  Bau der Notkirche
1922  Gründung des gemischten Chores Lyra
1927  Bau des Pfarrhauses
1930  Erste Anfänge einer Bücherei
1939  Erschließung einer gespendeten Fläche als Friedhofsfläche
1941  Gründung der KFD
1950  Bau der evangelischen Kirche
1950  Bau der neuen Volksschule (Realschule)
1954  Gründung der Kolpingfamilie
1954  Gründung der Landjugend
1955  Gründung der Schützenbruderschaft
1957  Gründung des Kirchenchores
1960  Neubau der St. Elisabeth Kirche und Einweihung
1968  Errichtung einer Friedhofshalle
1969  Inbetriebnahme des neuen Kindergartens
1976  Bau des Pfarrheims

Der Kirchenbauverein

Dass Bahnhof Reken im Jahre 1922 eine eigene Kirche bekam, ist vor allem dem Einfallsreichtum und der Opferbereitschaft der Vereinsgründer des Kirchenbauvereins zu verdanken.Erster Vorsitzender dieses neuen Vereins wurde der Bahnhofswirt Heinrich Sicking (1862-1943), der schon ein gutes Jahrzehnt zuvor maßgeblich zur Gründung einer eigenen Schule in Bahnhof Reken beigetragen hatte. Sein Stellvertreter war der Bauunternehmer Heinrich Reinert (1875-1934). Weitere Vorstandsmitglieder waren Heinrich Löchteken, Hermann Hake und Bernhard Röhling; Schriftführer und Kassierer wurde Peter Addicks. Der erste Grundstock zum Bau einer Notkirche sollte aus freien Gaben der Mitglieder, sowie einem monatlichen Beitrag von 5 RM bestehen.

Im Dezember 1921 wurde in Bahnhof Reken ein zwei Morgen großes Baugrundstück von der Altenessener Molkereigenossenschaft (im Volksmund “Milchhändlerverein”) zum Preis von 6.500 RM erworben. Das neue Gotteshaus sollte insgesamt 90.000 RM kosten. Schon im Juli 1921 waren 70.000 Mark (in bar oder in Materialien) vorhanden und für die restlichen 20.000 Mark traten Mitglieder des Kirchenbauvereins als Bürgen auf. Da das Bischöfliche Generalvikariat in Münster gleichwohl die Erlaubnis zum Bau einer Kirche noch nicht geben wollte, wurde die geplante Notkirche kurzerhand in “Katholischer Vereinssaal” umgetauft und die Baugenehmigung dafür beim zuständigen Bauamt beantragt. Im November 1921 wurde die “Baugenehmigung für Herrn Heinrich Löchteken und Genossen zur Erbauung eines kath. Vereinssaales” erteilt, und die Arbeit auf dem wenig später erworbenen Baugrundstück konnte beginnen. Schon vorher hatte man zwei Kriegsbaracken aus dem 1. Weltkrieg in Dülmen erworben (auch um angesichts der sich abzeichnenden Inflation das Vereinskapital vor einer Entwertung zu schützen). Diese Baracken wurden jetzt beim Bau der neuen Kirche verwendet. Andere Kirchen und Klöster spendeten den größten Teil der Inneneinrichtung. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Kloster Maria-Veen, dessen Prior P. Theodor Kerkmann die Bestrebungen in Bahnhof Reken voll unterstützte und förderte.

 

Nach der Fertigstellung des behördlich genehmigten “Katholischen Vereinssaals” richtete im Oktober 1922 der Kirchenbauverein an das Generalvikariat in Münster die Bitte, den Neubau als Notkirche anzuerkennen. Dieser Bitte wurde stattgegeben. Kirchenpatronin wurde auf Vorschlag des münsterischen Domkapitulars Msgr. Bernhard Nienhaus die hl. Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231). Die Mitglieder des Kirchenbauvereins wurden zum ersten Kirchenvorstand von St. Elisabeth in Bahnhof Reken ernannt.

Am 19. November 1922, dem Namenstag der hl. Elisabeth, erfolgte die feierliche Einweihung der neuen Kirche. Sie wurde vollzogen durch den Pfarrer von Groß Reken Gerhard Tenhaken. Die Festpredigt hielt der aus Klein Reken stammende geistl. Studienrat Bernhard Witte, und als Vertreter des Bistums Münster hielt Weihbischof Johannes Scheifes eine Ansprache.

Die Entstehung einer eigenen Kirche für den Ortsteil Bahnhof Reken stieß freilich nicht nur auf Anerkennung und Zustimmung. In Nr. 275 der “Borkener Zeitung” vom 24.November 1922 zweifelten einige “Pfarreingesessene” aus Groß Reken, wo schon seit der Zeit des Pfarrers Harrier (gest. 1920) Pläne zum Bau einer neuen Pfarrkirche bestanden, am Bedürfnis in Bahnhof Reken eine eigene Notkirche zu errichten. Sie sahen als “Motiv zu einem Kirchenbau… lediglich Geschäftsinteresse und ein gut Stück Größenwahn” und machten den äußerst radikalen Vorschlag, das gerade geweihte Gotteshaus zur Behebung der Wohnungsnot zu beschlagnahmen.

Die Kirchenpatronin

Am 19.November begeht der Pfarrbezirk St.Elisabeth sein Patronatsfest. Das Leben der Heiligen Elisabeth ist allgemein bekannt. Sie war eine Frau, die ein Gespür dafür hatte, was in ihrer Zeit und in ihrer Umgebung nicht in Ordnung war. Und sie war eine konsequente Frau, die ihren eigenen Weg gegangen ist. Dabei hat sie persönliche Nachteile in Kauf genommen. Wenn sie auch zu Lebzeiten wenig Anerkennung dafür erfuhr, so wurde sie doch schon bald nach ihrem Tod stark verehrt und wurde zu einer der ganz großen Heiligen in der Kirche. Das äussere Fest feierte die versammelte Gemeinde am Sonntag, den 16.November. Die Heilige Elisabeth ist auch eine Patronin der Caritas.

Bild von der Immerwährenden Hilfe

In der Sankt Elisabeth Kirche hängt hinten in der kleinen Kapelle ein handgearbeitetes Bild von der “Immerwährenden Hilfe”. Dieses Wandbild wurde seinerzeit von Frauen der örtlichen Frauengemeinschaft geschaffen und gestiftet.

Altes Glasfenster aus der Notkirche

Dieses Fenster stammt aus der ersten Notkirche in Bahnhof Reken. Es befand sich als mittleres von 3 Fenstern vorn im Altarraum.

Das alte Fenster wurde Anfang der 90er Jahre restauriert und  hat seinen Platz  in der St. Elisabeth- Kirche vor dem Altarraum rechts gefunden.

Die Turmuhr

Eng verbunden mit den Glocken ist die Turmuhr, ein Werk der Fa. Bernhard Vortmann, Recklinghausen. Vier 2 m Durchmesser große, mit hochkarätigem Turmgold versehene Ziffernblätter wurden an allen Turmseiten angebracht, die weithin sichtbar die Zeit angeben.
Im Jahr 2006 erfolgte eine Generalüberholung der Turmuhr.

Die St. Elisabeth- Kirche

Von der Planung 1955 bis zur Weihe 1960…

Im Jahr 1955 erhielt der Architekt Dipl.-Ing. Bernd Kösters den Auftrag zur Vorplanung einer neuen Kirche in Bahnhof Reken. Der Pastor Johannes Berger gab ihm folgende Weisung: “Bauen Sie die Kirche von innen nach außen”. Als die Entscheidung gefallen war, erhielt die Pfarrgemeinde eine Zeichnung von 1,50 x 2,00 m, die auf ein Sperrholzbrett aufgeklebt war.
Das Jahr 1957 war geprägt von vielen Terminen und Besprechungen zur Planung des Kirchenbaus. Endlich wurden die Zeichnungen von der Bischöflichen Behörde genehmigt. Der Bau der Kirche wurde ausgeschrieben und die Firma Reinert, Bahnhof Reken, erhielt den Zuschlag.
In der entscheidenden Sitzung beschloß der Kirchenvorstand, zusammen mit dem Vorstand des Kirchenbauvereins, am 22. Juli 1957 die Räumung des Kirchenplatzes. Um 13:00 Uhr des genannten Termins erschienen die Räumer von Bernhard Sicking und begannen ihr vernichtendes Werk. Was in mehr als 30 Jahren gewachsen war, lag innerhalb weniger Minuten am Boden. Die Größe des Platzes wurde vielen Anwesenden erst bewußt, als er um 18:00 Uhr vollständig von allem frei war.
Am 31. Juli begannen die Arbeiten zur Vorbereitung des Grundstücks. In einer feierlichen Prozession fand die Weihe des Platzes statt. Der Pastor und die anwesenden Herren machten den ersten Spatenstich.
Eine Kirche wird nicht in jeder Generation gebaut, und der Beginn dieses Baus ging mit großen Schwierigkeiten vonstatten. Im Januar 1958 kam der Kirchenbau völlig zum Erliegen. Als es dann doch weitergehen sollte, wurde dem Pastor zugemutet die Kirche kleiner zu bauen. Dieses harte Ansinnen des bischöflichen Dezernenten hat der Pastor jedoch strikt abgelehnt.

Im Juli 1959 konnte nach der Klärung vieler strittiger Punkte der Bau endlich fortgesetzt werden, so dass am 30. August 1959 der Grundstein gelegt werden konnte.
Nach all diesen Problemen gingen die weiteren Bauarbeiten jedoch zügig voran. Im Januar 1960 konnte das Richtfest gefeiert werden. Zehn Kränze wurden von den Nachbargemeinden aufgehangen und eine Richtglocke mit achtfachem Geläut hing an einem 20 Meter hohen Mast.
Nicht ganz so zügig gingen die Innenarbeiten voran. Aber am 10. Dezember 1960 fand die Weihe der Kirche statt.
Genau 7 Jahre nach Einführung von Pastor Berger in St. Elisabeth, wurde die neue Kirche geweiht. Nun begannen erst recht die arbeitsreichen Tage. Die Orgel musste mit 8 Registern bis Weihnachten spielbereit gemacht werden, die Beichtstühle wurden gezimmert und die Kommunionbank musste befestigt werden. Die Opferfreudigkeit der Gläubigen ließ in dieser Zeit keineswegs nach und so wurden viele noch fehlende Dinge gestiftet.

Die Glocken

Aus alten Berichten geht hervor, dass die Bahnhöfer schon frühzeitig zwei Glocken besaßen.
Sie mussten nach alter Sitte zu den Tageszeiten und zur Einladung zur Messe mit der Hand geläutet werden. Nach der Konsekrierung der neuen Kirche, wurde die alte Kirche abgebrochen. Das Glockentürmchen wurde jedoch vorsichtig abmontiert. Doch die Überlegung zu neuen Glocken setzte schon früh ein. Der neue Turm und die neuen Glocken mussten miteinander abgestimmt werden. Der Kirchenvorstand beschloß ein Geläut von 4 Glocken mit einem Gesamtgewicht von 3.251 kg anzuschaffen. Am 2. März 1964 wurde es in Gescher gegossen.

Die Orgel

Die Orgel

der St. Elisabeth-Kirche

zu Bahnhof Reken

(Auszug aus der Chronik, S.3-12)

1. Die Orgel in der St.-Elisabeth-Kirche – Entstehung, Entwicklung und Aufbau

1.1. Die erste Orgel (Breil/ Kreienbrink) (1961-1984)

Die heutige Orgel der St. Elisabeth-Kirche geht in ihren Ursprüngen auf eine Teilorgel zurück, die Pfarrektor Wilmer Ende der 1950er Jahre im Auftrag des Kirchenbauvereins für 15.000 DM von der Orgelbaufirma Breil, Dorsten, besorgt hatte. Kurz nach der Konsekrierung der neuen Kirche am 10./11.12.1960 begann die Firma Kreienbrink, Münster-Osnabrück, mit dem Ausbau, Umbau und Einbau der Orgel in die neue Kirche.

Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, das vorhandene Werk in der neuen Kirche sofort auf 20 Register auszubauen. Für 20.000 DM wurde das ganze Werk bis zum 23. Juni vollendet. Da die finanziellen Ressourcen nicht für einen neuen Spieltisch ausreichten, musste der vorhandene Spieltisch generalüberholt eingesetzt werden.

Am Freitag, dem 23. Juni 1961 um 20 Uhr, war die neue Orgel nach sehr vielen Schwierigkeiten fertig. Am Sonntag, dem 25.06.1961, um 15 Uhr wurde die Orgel durch Prälat Nielbock, Maria Veen, eingeweiht.

Heinz Diekamp, Kirchenmusiker aus Münster, spielte zur Einweihung die Orgel. Mit ihm sang der Kirchenchor das „Christus vincit“ von Nuffel. A capella wurden das „Laudate Dominum“ von Witt und das „Tantum ergo“ von Bruckner gesungen.

Die damalige Orgel hatte verteilt auf zwei Manuale und Pedal zwanzig klingende Stimmen, elektrisch gesteuerte Schleifladen, zwei massive Kupferprospekte und einen freistehenden Orgeltisch mit sämtlichen Spielhilfen (damals noch im hinteren Bereich der Orgelbühne). Sie umfasste etwa 1700 Pfeifen zwischen 2,60 m und 5 cm Höhe variierten und meistens aus Zinn und Holz gefertigt waren. Die Prospektpfeifen sind aus Kupfer gefertigt. Die Verkleidung wurde aus Brasilkiefer gefertigt.

Orgelspruch auf der Einladung zur Einweihung der Orgel

Du willst uns Trost und Freude bringen

in dieser arm gewordenen Zeit.

Drum hebe an uns vorzusingen

das Lied der Gottesherrlichkeit!

1.2. Die zweite überarbeitete Orgel (Sauer) (1984-heute)

Im Laufe der Jahrzehnte merkte man der Orgel an, dass es sich seiner Zeit nicht um einen Neubau, sondern um eine Renovierung einer alten Orgel gehandelt hatte. Der Ausfall von einzelnen Teilen des Spieltisches wurde häufiger.

Deshalb musste zu Beginn der 1980er Jahre gehandelt werden. Die Orgelbaufirma Siegfried Sauer in Höxter wurde schließlich 1984 mit dem Bau eines neuen Spieltisches und der Reinigung und Generalüberholung der Register beauftragt. Zudem wurde kleinere Veränderung in der Disposition (im Pedal: Posaune 16 anstatt Dulcian 16) sowie eine Überdachung der Pfeiffen vorgenommen, um sie vor Schmutz zu schützen. Der Spieltisch wurde an die Empore vorgezogen und auf Rollen gelagert. Die Kosten für die Restauration der Orgel wurden laut Kostenvoranschlag zwischen 90.000 und 100.000 DM angesetzt. Allein das Pfarrfest des Jahres 1984 zugunsten der Orgel erbrachte einen Reingewinn von fast 20.000 DM.

Am 22.6.1986 erfolgte die Einweihung der neuen Orgel, zu der Herr Grollmann aus Dorsten feierlich die Facetten der Orgel zu Gehör brachte, und ein feierliches Hochamt stattfand.

Die heutige Disposition der Orgel zeigt sich wie folgt:

Manual 1 – Hauptwerk: Manual 2:

Quintade 16 Gedackt 8
Prinzipal 8 Prinzipal 4
Rohrflöte 8 Gedacktflöte 4
Oktave 4 Waldflöte 2
Gemshorn 4 Sesquialtera 2fach
Nasat 2 2/3 Scharff 4fach 1
Oktave 2 (Tremulant)
Mixtur 4-5fach
Trompete 8

Pedal:

Subbass 16
Oktavbass 8
Gedacktbass 8
Choralbass 4
Posaune 16

Koppel: I/II – I/P – II/P Setzer:  3fach

Extras: Einzelabsteller und extra Pedalkombination

Gruppen der Pfarrgemeinde St. Elisabeth

Bilder