Die Volksbank in der Hohen Mark eG wird als Investor die neue fünfgruppige Kindertagesstätte für 100 Kinder in Maria Veen bauen. Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Heinrich als Träger der Einrichtung hat sich für diesen Investor entschieden, da er das beste Gesamtkonzept vorgelegt hat. Mit 975 Quadratmetern wird eine deutlich über der vorgeschriebenen Sollzahl von 875 Quadratmetern liegende Nutzfläche für eine Kita mit diesen Gruppenformen realisiert und ist zudem ein angesehener Partner direkt aus dem Ort.

Die neue Maria Veener 5-Gruppen-Kita wird neben der Straße Am Kloster auf dem Grundstück vor der St. Marien-Kirche und neben dem Feuerwehrgerätehaus gebaut.

Christian Nordendorf vom Volksbank-Vorstand berichtet, dass die Bank rund 3,2 Millionen Euro in das Objekt investieren möchte, allerdings nicht aus Renditegründen. Die Kita sei vielmehr eine weitere gute Gelegenheit für das Geldinstitut, sich zu präsentieren und etwas für das Gemeinwohl in Reken zu tun. Die Pfarrgemeinde St. Heinrich überlässt der Volksbank das benötigte Grundstück auf Erbaurechtsbasis, während die Bank den Komplex im Gegenzug zu gleichen Vertragslaufzeiten an die Kirche vermietet.

Für die Planung des Gebäudes inklusive aller notwendigen Bereiche plus einem Kindercafé sowie einer 1.500 Quadratmeter großen Außenfläche mit Spielätzen, Gartenhäusern, Lagerräumen für Spielzeug und einem Bolzplatz konnte die Volksbank den äußerst sach- und fachkundigen Rekener Architekt Hubert Kipp gewinnen. „Wir werden einen eingeschossigen Bau in L-Form mit einem Walmdach, mit rot-braunem Verblendmauerwerk und Tondachziegeln erstellen, der sich bestens in die Umgebung des Klosters, der Kirche und des Feuerwehrgerätehauses einfügt. Die Zufahrt mit 12 Stellplätzen erfolgt von der Straße Am Kloster aus über eine 3,50 Meter breite Fahrspur, wobei kein einziger Baum der Allee gefällt werden muss. Insgesamt stehen 3.400 Quadratmeter für das Areal zur Verfügung, von dem 930 Quadratmeter der Gemeinde für eine Ausweitung des Feuerwehrgeländes überlasen werden“, berichtet der Kitafachmann.

Bürgermeister Manuel Deitert und Amtsleiter Stefan Nienhaus sind sehr zufrieden mit dieser Entscheidung der Kirchengemeinde. Einen Zuschuss der Gemeinde wird es in ähnlicher Höhe geben, wie auch Kitas anderer Träger in Reken gewährt wurde. Das Kreisjugendamt hat die Planungen des Neubaus wohlwollend begleitet und unterstützt.

Die Kitaleiterin Beate Ehrlichmann war von vorneherein bei der Auswahl eines Investors mit ihrer fachlichen Expertise eingebunden. Sie freut sich jetzt über das großartige Konzept sowie die Arbeit mit Kindern und Kolleginnen in der neuen Einrichtung.

So Gott will, wird die neue Kita St. Marien im August 2022 in Betrieb gehen, während der alte Standort zur gleichen Zeit aufgegeben wird.