Seit der Fusion aller Kirchengemeinden in Reken im Jahre 2006, lebte im Pfarrhaus in Reken Bahnhof kein Pfarrer mehr. In der unteren Etage des ehemaligen Pfarrhauses wurde zunächst die Bücherei untergebracht, in der oberen Etage eine Wohnung vermietet.
Hinter dem Pfarrhaus aus den 1920er Jahren liegt das Pfarrheim aus den 1970er Jahren.
Im Jahre 2010 wurde durch eine Undichtigkeit im Pfarrheim eine größere Sanierungsnotwendigkeit entdeckt.
2014/15 wurde das Immobilienkonzept für die Kirchengemeinde St. Heinrich vom Kirchenvorstand mit Hilfe des Bischöflichen Generalvikariats überarbeitet und der Entschluss gefasst, das Pfarrheim, das Pfarrbüro und die Bücherei in die Kirche zu integrieren.
Nach gründlichen Planungen konnte der Umbau im Januar 2017 beginnen.
Am 12. Dezember fand schließlich die festliche Einweihung mit Weihbischof Dr. Christoph Hegge statt und die neuen Räumlichkeiten konnten bezogen werden.
Der Erlös aus der Aufgabe der beiden alten Gebäude ist für die Finanzierung der abgeschlossenen Baumaßnahme.
Das zu veräußernde Grundstück mit dem alten Pfarrhaus und dem ehemaligen Pfarrheim hat eine Fläche von 1.600 m2 und ein Teilungsentwurf liegt bereits vor.
Interessierte Käufer und Investoren sollten ein Gebot bei der Zentralrendantur in Borken (Heidenerstraße 92, 46325 Borken, Tel. 02861 8099310) abgeben, dort wird es auch weitere Informationen zum Verfahren geben. Eine Meldung an die ZR sollte bis zum 25.05.18 erfolgen.
Der gültige Bebauungsplan sieht an dieser Stelle eine Wohnbebauung mit geringer gewerblicher Nutzung vor.
Der Preis für das komplette Areal orientiert sich am ortsüblichen Immobilienmarkt.
Letztendlich wird der Kirchenvorstand die Vergabe vornehmen.